Der Glashersteller Rastal fertig seit über 100 Jahren Trinkgläser, jetzt enthalten einige Gläser etwas mehr Silizium. Das Höhr-Grenzhausener Traditionsunternehmen hat mit dem RASTAL SMART-GLASS® ein neuartiges Konzept für Getränkehersteller geschaffen, das bestimmte Informationen über das Glas weiterleitet. Kernstück dieser Entwicklung bildet ein kodierter Chip. Dieser Chip, in Form eines integrierten Ringes und im Corporate Design des Kunden, fällt am Glas kaum auf und funktioniert mit jedem Glastyp. Der Chip ist so fest am Stiel oder an der Fußplatte angepasst, dass das Glas spülmaschinengeeignet ist.
Eine Smartbar kann mit dem Transponder im Glasfuss kommunizieren, die erfassten Daten werden in eine Cloudlösung des Kooperationspartners Telekom hochgeladen. Die Cloud-Plattform sammelt Sensordaten, wertet sie aus und visualisiert sie. Der Getränkehersteller kann über die Cloud in Echtzeit zum Beispiel erfahren, wieviel Bier in der jeweiligen Bar aktuell getrunken wurde oder kann mit dem Gastronom kommunizieren.
Dank Verbrauchsermittlung in nahezu Echtzeit sollen die durstigen Gästen so zukünftig nie wieder auf dem trockenen sitzen. Natürlich sind auch weiter Szenarien außerhalb eines automatisierten Bestellprozesses denkbar.
Fazit
So ganz hat sich mir die Tragweite dieser Innovation noch nicht erschlossen, ich bin aber sicherlich auch nicht die Zielgruppe. Solange mein Kneipenwirt nur seinen Bestellprozess mit den neuen Biergläsern automatisiert, habe ich damit kein Problem. Ein wenig überwacht würde ich mich aber schon fühlen.