Die OpenHAB-Entwickler haben es sich zum Ziel gesetzt eine einheitliche Oberfläche für die unterschiedlichsten Hausautomationssysteme zu entwickeln. Integriert werden nicht nur klassische Sensoren und Aktoren bzw. deren Protokolle, sondern auch Multimedia-Komponenten und Webdienste. OpenHAB wurde in Java entwickelt und kann auf jeden Gerät ausgeführt werden, dass eine Java Virtual Machine ausführen kann (u. a. Windows, Linux und Mac). Geräte und Protokolle werden über sogenannte Bindings in OpenHAB eingebunden. Die Anzahl der Bindings und damit der unterstützten Geräte wird ständig größer.
OpenHAB besitzt eine Regel-Engine in der die Logik des Smarthomes programmiert wird. Die Programmiersprache ist recht ähnlich zu Java. Die Syntax der Regeln und Skripte kann recht schnell erlernt werden. Werte können in verschiedenen Datenbanken dauerhaft gespeichert und grafisch visualisiert werden. Man erzielt recht schnell erste Erfolge mit der Automatisierung seines Hauses mit OpenHAB, einzig ausgefeilte Benutzeroberflächen brauchen eine längere Einarbeitungszeit.
Visualisierung
In OpenHAB integriert ist eine Visualisierung per Weboberfläche zur Steuerung der Smarthome-Geräte, außerdem haben die Entwickler native Apps für Android-Smartphones und iPhones pregrammiert. Neben den Standard-Visualisierungen die Smarthome-Benutzeroberfläche von OpenHAB mittels GreenT und CometVisu dargestellt werden. GreenT ist eine Web-Applikation, die auf Safari-, Chrome-und Webkit-Browsern, iOS, Android OS ausgeführt werden kann. CometVisu ist ebenfalls ist eine webbasierte Visualisierungslösung und läuft auf allen modernen Browsern außer dem Internet Explorer.
Unterstützte Systeme | Asterisk ComfoAir Zehnder digitalSTROM DMX eKey Energenie Enigma2 EnOcean Fritz Box Fritz AHA HomeMatic IHC / ELKO KNX Koubachi Leviton/HAI Omnilink MAX!Cube Modbus 1-Wire Open Energy Monitor Philips Hue Piface Plugwise Squeezebox Somfy URTSI Sonos Swegon Tivo VDR Belkin Wemo Withings XBMC Z-Wave und einige weitere |
Programmiersprache | Java |
Lizenzmodell | Open-Source |
Kosten | kostenlos |
Hersteller | www.openhab.org |
Fazit
Man braucht ein wenig Zeit, bis man sich in die Logik von OpenHAB eingearbeitet hat, dann kann man aber zügig neue Sequenzen programmieren und visualisieren. Ein Pluspunkt ist die große Anzahl unterstützter Geräte und Protokolle. Last but not least: OpenHAB ist Open-Source-Software und schnell zu installieren, mehr als ein wenig Freizeit muss man zu ausprobieren dieser Lösung nicht investieren. Nur auf einem Raspberry Pi sollte man OpenHAB nicht laufen lassen, die Software ist dafür etwas zu leistungshungrig.
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2 comments on “Smarthomesoftware – OpenHAB”