Das Handy unterwegs mit Sonnenlicht aufladen? Ein alter Hut. Aber was tun, wenn die Sonne nicht scheint? Die Lösung für dieses Problem kommt aus Island und heißt Trinity. Der Gründer und CEO der Firma Janulus, Einar Agustsson, hat mit seinen isländischen Kollegen eine Windkraftanlage im Rucksackformat entwickelt. Die Mini-Windkraftanlage mit dem Namen Trinity soll bei einer Nabenhöhe von 60 cm und einem Rotordurchmesser von 90 cm unter Idealbedingungen 50 Watt Leistung erbringen. Das Gewicht mit 650 Gramm und die Größe von 30 cm sind sicherlich auch fast rucksacktauglich. Je nach Windstärke wird die Windkraftanlage als klassischer dreiflügliger Horizontalrotor oder als vertikaler Savoniusrotor aufgebaut.
Die Windturbine kann über eine Smartphone-App gesteuert und überwacht werden. Die App kann das Windkraftwerk an- und abschalten und zeichnet die Leistungsdaten auf. Durch die Windturbine wird ein integrierter Akku mit 7.500 mAh aufgeladen. Bei voller Ladung läßt sich eine Smartphone damit 3 – 4 mal aufladen.
Neben der kleinen Trinity 50 werden von Janulus noch die Modelle 400, 1000 und 2500. Die maximale Leistung entspricht hierbei der Zahl im Typennamen. Die größeren Modelle haben einen eingebauten Wechselrichter und können so Geräte direkt mit 110/220 Volt versorgen. Das größte Modell soll mit einer Höhe von 2 Metern und eine Gewicht von 19 kg soll auch dafür ausreichen das heimische Elektromobil ein wenig nachzuladen.
Wer sich für die Mini-Windkraftanlage interessiert sollte sich die Seite auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter ansehen. Das Interessse ist groß, das gewünschte Ziel der Crowdfunding-Initiative von 50.000 US-Dollar schon nach wenigen Tagen erreicht wurde.
Fazit
Nettes Öko-Gadget. Wenn sich die Stabilität in der Praxis bewährt werde ich mir so etwas vielleicht auch zulegen.