Immer mehr Funktionen in Häusern lassen sich über das Internet steuern. Das Smarthome verspricht ein effizientes Gebäudemanagement. Doch die eingesetzten Systeme sind in vielen Fällen nicht ausreichend gesichert. Außerdem lassen sie sich einige Komponenten nur mit großem Aufwand gegen Angriffe von außen absichern. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie (FKIE) arbeiten an einer Software, die Hackerangriffe abwehren soll, bevor sie die Gebäude erreichen.
Die Software funktioniert wie eine Firewall mit Normalisierungskomponente. Ein Analyzer prüft sämtliche Ereignisse auf Plausibilität, die auf den Weg zur Haussteuerung geschickt werden. Schlägt er Alarm, geht der Vorfall unmittelbar an den Normalizer. Dieser blockiert das Ereignis entweder ganz oder wandelt es passend um. Die Grundlagenforschung ist erfolgreich abgeschlossen. Im nächsten Schritt soll die Technologie zusammen mit einem Industrieunternehmen zur Produktreife gebracht werden. In spätestens zwei Jahren sollte ein fertiges Produkt auf dem Markt sein.
Foto: © Fraunhofer FKIE