Die Verbindung zum Smarthome - Kabellabor
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Das intelligente Haus werkelt im Stillen vor sich hin, frei nach meiner Lieblingsdevise „Intelligente Steuerungen sind erst dann gut, wenn man nichts von ihnen mitbekommt“. So sollte es eigentlich sein, doch manchmal kommt man an den Punkt, an dem man doch einmal von außen manuell in die Hausautomation eingreifen möchte. Das passende Steuergerät hat man mit dem Smartphone meistens in der Hosentasche. Im Netz sind die inzwischen fast unverzichtbaren kleinen Helfer eigentlich auch immer. Jetzt muss nur noch das intelligente Haus über das Internet erreichbar sein, dann kann man von fast jedem Punkt auf der Welt in die Steuerung seines Zuhauses eingreifen. Dazu benötigt man erst einmal eine Verbindung zum Internet,  das kann eine Kabel-, LTE- oder Satellitenverbindung sein, wird in den meisten Fällen aber eine klassische DSL-Verbindung sein. Wegen der ständig veränderten Angebote der Anbieter sollte man vor dem Vertragsabschluss eine Vergleichsplattform, wie z. B. Verivox, billiger-surfen oder Check24 nutzen. Nachdem die physikalische Verbindung zum Internet mit einer der vorgenannten Techniken hergestellt ist, muss nur noch sichergestellt werden, dass das eigene Zuhause aus dem Internet erreichbar ist. Das Problem bei allen Verbindungen, sei es DSL, Kabel oder LTE, ist, dass sich die IP-Adresse, über die das Smarthome erreichbar ist, regelmäßig ändert. Die einfachste Lösung für dieses Problem ist auf einen sogenannten Dyndns-Dienst zurückzugreifen. Einem Dyndns-Anbieter meldet man bei jeder Änderung die IP-Adresse der eigenen Einwahlverbindung und der Anbieter verknüpft diese dann mit einem immer gleichen Namen, über den dann das eigene Haus zu erreichen ist. Unter einer URL, wie z. B. meinhaus.dyndns.de, ist das Smarthome dann trotz ständig wechselnder IP-Adresse zu erreichen. Das Update nach einer Änderung der IP-Adresse können die weit verbreiteten Fritzboxen automatisch vornehmen. Einen Dyndns-Dienst bringen die Fritzboxen mit MyFritz auch gleich mit. Auch die Router anderer Anbieter können dem Dyndns-Anbieter häufig automatisch Bescheid sagen. Sollte der Router diese Funktionalität nicht bieten, ist für alle gebräuchlichen Betriebssysteme eine Software zum Update der IP-Adresse verfügbar. Weitere bekannte Alternativen für Dyndns-Dienste sind dyndns.org oder das von mir bevorzugte kostenlose spdyn.de.

Fazit
Eine Steuerung des Smarthome über das Internet ist recht einfach möglich. Eine permanente Internetverbindung und ein Dyndns-Anbieter genügen. Wichtig ist außerdem eine ausreichende Absicherung der Smarthomesteuerung. Sich allein darauf zu verlassen, dass schon keiner die Dyndns-Adresse (z. B. meinhaus.dyndns.de) herausfindet, ist selbst bei den kryptischen MyFritz-Namen fatal.

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