Somfy One

Somfy One

Kommt Ihnen die auf der CES 2017 vorgestellte Alarmanlage Somfy One bekannt vor? Richtig, der Kamerateil sieht der MYFOX BU4001 Sicherheitskamera zum verwechseln ähnlich. Das sollte Sie aber nicht weiter wundern, denn das Startup myfox wurde im Oktober 2016 vom französischen Beschattungsspezialisten Somfy übernommen. Die technischen Daten der Kamera sind dementsprechend auch nicht wirklich überraschend. Videos werden in Full-HD aufgezeichnet, auch bei völliger Dunkelheit soll die Kamera Objekte bis in 6 Meter Entfernung aufnehmen und für eine bidirektionale Kommunikation hat der Hersteller ein Mikrofon und einen Lautsprecher eingebaut.
Zusätzlich wurden dem in Schwarz oder Weiß erhältlichen Zylinder eine Sirene (100 dB) und Funkschnittstellen für WLAN, Bluetooth und das Somfy-eigene Somfy Protect spendiert. Um Ihre Privatsphäre zu schützen, können Sie die Indoor-Kamera mit einer motorisch betriebenen Klappe verschließen. Natürlich hätte es ausgereicht, einfach die Kamera zu deaktivieren, Somfy möchte Ihnen durch diese Zusatzfunktion deutlich sichtbar zeigen, dass die Kamera abgeschaltet ist. Mit der Somfy One + wird ein Modell mit erweiterten Funktionen auf den Markt kommen, das über einen Akku verfügt und aufgenommene Videos bei Ausfall der Internetverbindung auf einer SD-Karte speichern kann.

Videos in der Cloud

Die Kamera besitzt einen Bewegungsmelder und zeichnet nur auf, sobald sich etwas im Sichtfeld (130°-Weitwinkelobjektiv) der Somfy One bewegt. Die Aufzeichnungen können Sie sich komfortabel auf dem Smartphone ansehen. Apps sind für iOS- und Android-Smartphones gratis erhältlich. Der kostenlose Cloud-Account speichert bei Bewegung im Blickfeld der Kamera 10-sekündige Filmschnipsel für die nächsten 24 Stunden. Falls Ihnen das nicht reicht, bietet ein kostenpflichtiger Account eine kontinuierliche Speichermöglichkeit, die Preise hierfür stehen noch nicht fest.

Somfy Protect_Camera

Das Smarthome ruft den Sicherheitsdienst

Für einen monatlichen Beitrag ab 9,99 Euro kann Ihre Somfy One bei einem Einbruch direkt einen Sicherheitsdienst benachrichtigen. Das große Modell kann nach dem Abschluss eines Abos zusätzlich Nachbarn oder Freunde informieren, die dann nach dem Rechten schauen können.

Die Somfy One soll ab dem 2. Quartal 2017 in Deutschland erhätlich sein. Im Standardlieferumfang werden neben der Somfy One ein intelligenter Glasbruchsensor und eine Funkfernbedienung sein. Der Preis ist noch nicht bekannt.

Fazit

Wenn Sie sich damit anfreunden können, für Komfortfunktionen einen monatlichen Beitrag zu zahlen, und es Ihnen egal ist, dass Videos  auf einem Cloudserver gespeichert werden, könnte die Somfy One Ihre All-in-one-Alarmanlage werden. Die Kamerafunktion ist nur in Verbindung mit den Somfy-Servern nutzbar. Sollte Somfy die Produktunterstützung irgendwann einstellen, was leider bei neu auf den Markt gekommenen Gadgets immer wieder vorkommt, taugt die Somfy One nur noch als Dekorationsobjekt.
Was Sie sicher stören wird, wenn Sie eine umfassende Smarthomelösung planen, ist die fehlende Möglichkeit, die Somfy One in eine übergeordnete Steuerung einzubinden. Die einzig kompatiblen Smarthome-Geräte sind die Tahoma-Komponenten vom selben Hersteller.

Bilder: Somfy


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